Hähnchenterrine
Am Wochenende ist mir ein kleiner Fehler unterlaufen. Freitags abends noch ein Brathähnchen gekauft – aber am Samstag für zwei Tage eingekauft; das Huhn war vergessen. Was also tun? Die Haltbarkeit eines Brathähnchens ist ja nicht gerade hoch; Salmonellen bereichern den Geschmack auch nicht gerade. Und die Einkäufe für’s Wochenende passen auch nicht direkt zum Huhn: Pizza mit Goldbroiler drauf? Nö. Frittierter Stockfisch im Pot-au-feu? Auch nicht das Wahre… dann vielleicht besser eine
Hähnchenterrine
Zutaten für 2 Personen:
- 1 Brathähnchen (ca. 1500g)
- 1 Bund Suppengrün
- 1 Zwiebel
- 2 Nelken
- Lorbeerblatt
- Olivenöl
- 150g Champignons
- 2 Schalotten
- 1 Knoblauchzehe
- 5 cl weisser Portwein
- Pfeffer
- Salz
- Paprika
- 3 Blatt Gelatine
- 2 EL Petersilie
Zubereitung:
Die beiden Schlegel vorsichtig abschneiden, sie werden für die gepökelten Hähnchenschlegel benötigt. Das Huhn komplett enthäuten, für die Brühe aufbewahren. Jetzt die Brüste herausschneiden und vom Rest der Karkasse das restliche Fleisch ablösen. Die größeren Stücke und die in Würfel von 2-3 cm geschnittene Brust kalt stellen.
Knochen, Haut und Kleinfleisch mit Wasser aufsetzen, aufkochen und 90 Minuten köcheln lassen. Nach 60 Min. das kleingeschnittenen Suppengrün dazugeben. Das Lorbeerblatt mit den beiden Nelken auf die Zwiebel spießen und ebenfalls mitkochen. Die Brühe durch ein Sieb passieren, abkühlen lassen und entfetten. Für die Terrine werden etwa 250 ml benötigt, der Rest wird für eine Suppe oder zum Verlängern von Soßen verwendet.
Die Champignons säubern und halbieren, in wenig Olivenöl anbraten. Die feingewürfelten Schalotten und die geschälte Knoblauchzehe dazugeben und glasig werden lassen. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.
Jetzt in dem verbliebenen Öl die Hühnchenwürfel anbraten, bis sie eine schöne braune Farbe angenommen haben. Ebenfalls herausnehmen und beiseite stellen. Den Knoblauch wieder in die Pfanne geben, hellbraun anrösten und mit dem Portwein ablöschen. So lange reduzieren, bis fast keine Flüssigkeit mehr in der Pfanne ist. Die Brühe dazugeben und wieder etwas reduzieren lassen. Mit Pfeffer, Salz und Paprika abschmecken. Durch ein Sieb, besser ein Passiertuch, abseihen und leicht abkühlen.
Währenddessen die Gelatine in kaltem Wasser 3-5 Minuten einweichen, ausdrücken und in der Brühe auflösen. Petersilie hacken und gut mit den Pilzen, den Schalotten und dem Hähnchenfleisch vermischen. Eine geeignete Terrinenform mit Frischhaltefolie auslegen (Tip: die Folie großzügig zurechtschneiden und vorsichtig über die Terrinenform legen. Jetzt Wasser einfüllen, bis die Folie den Boden und den Randder Form auskleidet. Wasser wieder abschütten) Die Mischung einfüllen und die Brühe vorsichtig darüber geben. An der Terrinenform etwas rütteln, damit sich die Brühe gut verteilen kann. Sie sollte alle Fleisch- und Pilzstücke gut bedecken. Im Kühlschrank mehrere Stunden fest werden lassen.
Aus der Form stürzen, in Scheiben schneiden und mit Sahnemeerrettich garniert servieren.
Fazit:
Gab es heute auf der Arbeit zum Mittagessen mit etwas Brot. Die Kolleginnen und Kollegen waren recht angetan.
Ich sehe jetzt einmal großzügig über die schamlose Werbung hinweg, welche für diesen Artikel betrieben wurde.
Zur Hähnchenterrine gibts zu sagen:
Sie hat wirklich gut geschmeckt. Gut gewürzt, das Fleisch war genau richtig. War echt lecker 🙂
Also echt mal. Wasn das fürn Admin hier. Bekommts nichtmal hin nen Comment freizugeben!
Tz tz tz!
Hallo DeserTStorM, danke für die gute Bewertung! 🙂
…und welche Comments habe ich denn nicht freigegeben???