Orangenlachs mit Raclettekartoffeln

„Mach doch mal wieder Lachs!“ meinte die Liebste von Allen am Montag abend. Eine richtige Idee hatte ich anfangs nicht, aber dann fiel mir ein, dass in der Küche noch eine Orange war. Und marinierten Lachs vorzubereiten ist so einfach, dass er in 5 Minuten fertig war. Ein paar Tage später wurde daraus dann:

Orangenlachs mit Raclettekartoffeln

Zutaten für 2 Personen:

Für den Lachs:

• 1 Lachsseite, etwa 800g
• 2 EL Zucker
• 3 EL grobes Meersalz
• 2 TL Dill
• Pfeffer
• etwas Pul Biber, türkische grobe gemahlene Paprika

Für die Kartoffeln:

• 3 mittelgroße Kartoffeln
• 4 Scheiben Raclettekäse
• Pfeffer
• Salz

Für die Sauce:

• 3 EL Joghurt
• 1 EL Crème fraîche
• 2 TL Reisessig
• 1 hartgekochtes Ei
• 2 EL Schnittlauch
• Pfeffer
• Salz

Zubereitung:

Lachs in zwei gleichgroße Stücke schneiden und etwaige noch vorhandene Gräten entfernen. Salz, Zucker,  Dill (leider hatte ich nur getrockneten) und Paprika vermischen. Orange waschen und in Scheiben schneiden. 3 Orangenscheiben in ein gut verschließbares Gefäß (bei mir hat sich Lock-and-Lock bewährt) einlegen, die erste Lachshälfte mit der Haut nach unten drauflegen. Die Gewürzmischung zur Hälfte auf den Lachs geben, wieder 2-3 Orangenscheiben und den Rest der Mischung darüber. Als Letztes die zweite Lachshälfte mit der Haut nach oben einlegen. Mit einem Deckel verschließen und das Gefäß während 2-3 Tagen etwa alle 6-8 Stunden umdrehen, so daß beide Lachshälften in der Marinade schwimmen können.

Backofen auf 175° vorheizen. Kartoffeln schälen und in 2 cm größe Scheiben schneiden. 10 Min dämpfen, dann in vier Reihen auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Pfeffern, salzen und die Raclettescheiben auflegen. Im Backofen etwa 15 Min. gratinieren.

Für die Sauce das Ei kleinschneiden. Alle Zutaten gut verrühren und abschmecken.

Lachs schräg in dünne Scheiben schneiden und mit den Kartoffeln und der Sauce anrichten.

Fazit:

Die Kombination der kräftigen Käsenote auf den Kartoffeln harmonierte erstaunlich gut mit dem Lachs. Das Orangenaroma gab dem Ganzen den letzten Pfiff.