Pilaf mit Hähnchenteilen
The Fate of the Monster Chicken I
„Wenn’s beim Demetermetzger wieder mal Hähnchen gibt, bring eins mit“ hatte ich der Liebsten von Allen schon vor Wochen gesagt. Im Sinn hatte ich ein ganz normales Brathähnchen, scharf gewürzt und gegrillt. Doch dann herrschte für Wochen Geflügelflaute…
Gestern die SMS: „Hab nen Giger gekauft!“ – Giger nennt der fränkische Metzger seine Flattermänner.
„Schön!“ dachte ich mir, „flugs etwas Gemüse gekauft. Reis dazu, dann ist alles schnell vorbereitet und während der Gockel brutzelt, gehen wir noch kurz aufs Südstadtfest.“
Zu Hause die Überraschung – das Monster wog über zwei Kilo, für einen Zwei-Personenhaushalt leicht überdimensioniert. Also umdisponieren, mal sehen, was die nächsten paar Tage so bringen: Auf jeden Fall soll das Tierchen komplett verwertet werden. Also an’s Werk mit Teil 1:
Pilaf mit Hähnchenteilen
Zutaten für 2 Personen:
- 300 ml Gemüsebrühe
- 1/4 TL gemahlener Kreuzkümmel
- 1/2 Stange Zimt
- 3 Kapseln Kardamom
- 1 Prise Safran
- 1 EL Rosinen
- 2 Monsterflügel
- 1 Monsterbein
- 1 Zwiebel
- 1 Karotte
- 1 Zuchini
- 2 Knoblauchzehen
- 125 g Reis
- Chili nach Geschmack
- 2 EL Erdnüsse
- 3 kleine Aprikosen
- Pfeffer
- Salz
Zubereitung:
Zuerst die Gemüsebrühe zum Kochen bringen, Zimt und Kardamom im Ganzen dazugeben. Von der Kochstelle nehmen, Safranfäden und Rosinen einstreuen und warmhalten. Verwendet man getrocknete Aprikosen, kommen auch diese kleingeschnitten in die Brühe; frisch werden erst später dazugegeben.
Flügel und Bein an den Gelenken zerteilen. Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Nacheinander die Geflügelteile, zuerst die größten, in die Pfanne legen und anbraten, dabei etwas salzen und pfeffern. Zwiebel, Knoblauch, Karotte und Zucchini würfeln. Wenn die Hähnchenteile goldbraun sind, das Gemüse dazugeben und mitbraten. Warten, bis die Zwiebeln leicht braun geworden sind und den Reis einstreuen. Ist der Reis glasig, mit der heißen Gemüsebrühe ablöschen und bei mittlerer Hitze 15-18 Min zugedeckt schmoren. Nach etwa 10 Min die kleingeschnittenen Chilies und die Erdnüsse unterrühren.
Ganz zum Schluss die frischen Aprikosen achteln und dazugeben.
Fazit:
Das Rezept stand auf der Packung für den Pilaf-Reis und wurde nur leicht abgewandelt. Besonders gut war die Idee, die Rosinen in die Brühe zu geben, so konnten sie ihren Geschmack richtig entfalten. Statt Erdnüsse wären Pinienkerne oder Pistazien besser, ich hatte aber keine im Haus.
Weiter in der Planung: Laab Gai, kross gebratene Hähnchenhaut. Für die Hühnerbrüste habe ich noch keine Idee.
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