Blankett vom Rumpsteak
Rework I
Beim Kochen geht ja auch immer mal wieder was schief: das Gemüse ist verkocht, die Terrine zu fade, das Fleisch nicht zart oder was sonst noch so alles schiefgehen kann. Gestern wollte ich zum Beispiel ein köstliches Rumpsteak zubereiten – zu Pellkartoffeln und würzigem Rosenkohl – aber das Ergebnis war unterirdisch:
Ein Rumpsteak ist ja nun nicht gerade ein billiges Stück Fleisch und wird normalerweise nur kurz gebraten. Gestern lag trotzdem eine äusserst zähe Schuhsohle auf dem Teller. Die Liebste von Allen und auch ich bekamen fast keinen Bissen davon runter, kurz: nicht abgehangen und zäh wie Leder!
Aber das Fleisch war nicht verdorben, und innen noch fast roh: Da kann man doch noch was draus machen:
Blankett vom Rumpsteak
Zutaten für 2 Personen:
- 2 Scheiben Rumpsteak – schlecht abgehangen
- 1/2 Zwiebel
- 1/2 Tasse Wermut – Noilly Prat
- 200 ml Sahne
- Pfeffer
- Salz
- Chiliflocken
- Thymian
Zubereitung:
Zwiebeln in wenig Öl leich anschwitzen, das in Würfel geschnittene Rindfleisch dazugeben und mit dem Wermut ablöschen. Einkochen lassen, bis nur noch wenig Flüssigkeit zurückbleibt, Sahne angießen und mindestens 1 Stunde (oder auch 2) auf kleinster Flamme köcheln lassen.
Mit Pfeffer und Salz abschmecken , etwas Chiliflocken und gehackten Thymian unterrühren – fertig.
Fazit:
Murpy’s law: „What can go wrong, will go wrong“ (Was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen)
X-Over’s law: „Whatever went wrong, make the best out of it“ (…aber mach das Beste draus)
In diesem Fall ist es jedenfalls gelungen…
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