So unterschiedlich sind manchmal die Einschätzungen: Während ich vom heutigen Gericht recht angetan war (aber ich bin ja auch parteiisch), hatte die Liebste von Allen dafür lediglich ein „Na ja“ übrig.
Geschuldet ist die Rezeptidee übrigens der Tatsache, dass der Backofen in unserer Küche gerade streikt, statt eines Schweinefilets im Teigmantel gab es also:
Morcheln mindestens 20 Min. in heißem Wasser mit einer Prise Salz einweichen. Reis in einem Sieb waschen, bis das Wasser ganz klar ist. Morcheln abtropfen lassen, dabei die Flüssigkeit aufbewahren und durch einen Filter laufen lassen. Morcheln kleinschneiden und in der Butter anschwitzen. Reis einige Sekunden mit anschwitzen, mit der Morchelbrühe aufgießen und zum Kochen bringen. Deckel auflegen und 20 Min. warmstellen.
Orangensauce
Für die Orangensauce einige Zesten (feine Streifen) von der gewaschenen Schale aufbewahren. Orange auspressen. Zwiebel und Knoblauch fein würfeln und mit dem Sternanis in etwas Öl anschwitzen. Mit Orangensaft und ggf. etwas Brühe aufgießen und einköcheln lassen. Safran einrühren , mit den Gewürzen abschmecken und bei Bedarf mit etwas in Wasser angerührter Stärke andicken. Kurz vor dem Servieren durch ein Sieb passieren.
Schweinefilet
Für das Schweinefilet alle Gewürze im Mörser zerkleinern, die Filetscheiben darin wälzen und auf kleiner Flamme je nach Wunsch gar braten
Recipe Notes
Das Rezept vom September 2009 wurde heute aktualisiert
Ich habe mich entschieden, dieses Rezept doch nicht zu veröffentlichen. Das Ergebnis fand ich nicht besonders gut.
Wenn es interessiert: Das Fleisch wird zusammen mit 200g grünem Speck durch den Fleischwolf getrieben, mit gehackten Cornichons, Kapern und Siberzwiebeln vermischt und dann in eine Form gepresst…
Vor einer Woche habe ich 1 kg Rinderbrust gepökelt. Dieses Rezept stellt die amerikanische Variante vor.
Diese Art von Corned Beef hat nichts mit Deutschem Corned Beef zu tun. Das Fleisch wird nicht zerkleinert, sondern gegart und dann nach dem Abkühlen in dünne Scheiben geschnitten. Oder es wird gewürfelt und für Corned Beef Hash verwendet.
Quelle: Leite’s Culinaria – allerdings mit meinem eigenen Rezept für die Lake. Auch bei den Gewürzen habe ich mir einige Freiheiten genommen.
Das Suppengemüse waschen, rüsten und grob zerkleinern. Die Gewürzkörner im Mörser grob zerstoßen. Zwiebeln vierteln, Knoblauchknolle quer halbieren.
Alles zusammen mit 3 Litern Wasser zum Kochen bringen und auf kleinster Flamme 4 Stunden ziehen lassen.
Vom Herd nehmen und die Brust im Sud abkühlen lassen.
Recipe Notes
Da ich die amerikanische Variante bereits vor einigen Wochen gemacht habe, habe ich während der letzten Stunde noch Schweinebauch mitgegart - das alles führt zu Variante zwei: Corned Beef Irish.
Alle Zutaten in einen passenden Topf geben und aufkochen. Aus kleinster Flamme fünf Minuten ziehen lassen.
Anschließend vollständig abkühlen lassen.
Recipe Notes
NPS kann man Online bestellen. Ich habe zum Glück einen freundlichen Metzger, der mir die Kleinmengen, die ich benötige, meist sogar umsonst gibt.
Pimentón de la vera ist ein spanischer geräucherter Paprika, der mild oder scharf erhältlich ist. Ich habe scharfen genommen - und noch eine getrocknete Chili mitgekocht.
Über ein Jahr Funkstille. Aber es geht weiter. Heute mit Teil eins von drei nach Tanja Grandits: „Aroma pur„. Diese Tomaten-Chilimarmelade ist süß-scharf-sauer und passt zu vielen asiatisch angehauchten Gerichten.
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Tomaten-Chilimarmelade
Ein süß-scharfer Dip, der gut zu Fisch und Geflügel, aber auch zu gedämpftem Gemüse passt
Die Hälfte der Tomaten grob hacken, ebenso Chilis, Ingwer und Knoblauchzehen. Mit der Fischsauce und dem Essig im Mixer gründlich pürieren. Zusammen mit dem Zucker in einem Topf zum Kochen bringen und Temperatur reduzieren.
Den Rest der Tomaten in feine Würfel schneiden und hinzufügen. Alles zusammen etwa 40 Minuten leicht köcheln lassen. Dann in vorbereitete, heiß ausgespülte Einmachgläser geben und abkühlen lassen.
Recipe Notes
Die Zubereitung ist sehr einfach. Da ich keinen Rotweinessig hatte, habe ich Himbeeressig genommen, der sehr gut gepasst hat. Zum Schluss noch etwas Salz, da die Marmelade doch recht süß wirkte.